Kirchenleben = Lebensfeste

Das Leben ist reich und vielfältig. Augenblicke, Tage sind gefüllt mit Glück, Freude und Begeisterung. Die Sinne können seine Farben und Formen, seine Bilder und Klänge, seine Gerüche und Geschmäcker wahrnehmen. Begegnungen und Gemeinschaft, die Nähe und der Zuspruch von anderen lassen „das Herz höher schlagen“.

Zur ganzen Fülle des Lebens gehören jedoch genauso das Leid und die Not, die Krankheit und das Unglück, der Abschied und der Tod. Wir fühlen die Schmerzen von Körper und Gemüt, an unserer Seele nagen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, unser Herz verbittert.

Als Christen feiern wir den Reichtum und die Vielfalt des Lebens in all ihren Ausprägungen. Wir freuen und stärken uns an den guten Gaben. Wir stillen unseren Hunger und unseren Durst in bitteren Zeiten. Wir danken und klagen vor und mit anderen und vor Gott.

Die Kirche möchte für ihre Mitglieder da sein – und das in besonderem Maße, wenn große Ereignisse im Leben des Einzelnen anstehen. Das können ganze Lebensphasen sein oder die Übergänge zwischen Lebensphasen, die zu einem Umbruch im persönlichen Leben führen. Dazu gehören die Taufe, Konfirmation oder Bestattung. Pfarrerinnen und Pfarrer oder andere kirchliche Mitarbeiter*innen gestalten hierzu Gottesdienste, um Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten. Im Rahmen dieser Gottesdienste finden Amtshandlungen statt (auch Kasualien genannt). In dieser konkreten Begleitung wird – auf den Anlass zugeschnitten – das Leben des Einzelnen im Licht der biblischen Botschaft gesehen und sich an Gott für seinen Segen gewandt.


(Quelle: Ev.-luth. Landeskirche Hannover & EKD)
 

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