Feste im Kirchenjahr

Das Kirchenjahr mit seinen Anlässen feiern!

Jedes Jahr folgt demselben Rhythmus, der durch die Jahreszeiten festgelegt ist. Genauso gibt es Feste und Zeiten im christlichen Glauben, die so grundlegend sind, dass sie immer wiederkehren: Hoffnung und Trost in der dunklen Advents- und Weihnachtszeit. Der Sieg über den Tod, wenn Neues aufblüht: Das ist die zentrale Botschaft von Ostern. Dabei stehen die kirchlichen Feiertage selten für sich alleine: Sie sind häufig mit Zeiten der Vor- oder Nachbereitung verknüpft. Das Kirchenjahr verbindet deswegen die Grunddaten des Glaubens mit dem Ablauf des Jahres. So hat es seinen eigenen Rhythmus im Jahreslauf. Das Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Und es verknüpft wiederkehrende Kreisläufe mit Stationen eines unumkehrbaren Lebens – Jesu Leben.

Advent - Vorweihnachtszeit

 

Advent – das ist eine Zeit der Vorfreude und Vorbereitung, der Stille und der Erwartung. Vier Kerzen am Adventskranz, vier Sonntage zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem Heiligen Abend stimmen ein auf das große Fest. Denn Advent heißt Ankunft: Christinnen und Christen erwarten die Ankunft Gottes in dieser Welt, als kleines Kind in der Krippe zu Weihnachten.

Im Advent gibt es zahlreiche Traditionen: Adventskalender, Adventslieder, Geschichten, selbstgebackene Plätzchen, Weihnachtsmärkte, Konzerte, Lichterketten – all das trägt zum besonderen Charakter der Zeit vor Weihnachten bei. Im Kirchenjahr, das mit dem 1. Advent beginnt, gehört die Adventszeit zu den stillen Zeiten, als eine Zeit der inneren Einstimmung und der Vorfreude auf etwas ganz Besonderes.

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Weihnachten - Das Geburtsfest Jesu

 

Christinnen und Christen in aller Welt feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus. Nach der biblischen Weihnachtsgeschichte kam er in einem Stall in Bethlehem zur Welt. Ein heller Stern leuchtete über der Stadt, als Zeichen, dass ein besonderes Kind geboren ist. Nach christlichem Glauben ist Gott als Mensch zur Welt gekommen in diesem Kind. Zum Weihnachtsfest gehören der Heiligabend am 24. Dezember und zwei Weihnachtsfeiertage.

In der Kirche wird Weihnachten mit vielen Gottesdiensten gefeiert. Zum beliebten Familienfest schmücken viele ihr Zuhause mit Kerzen, einem Tannenbaum oder einer Weihnachtskrippe. Und es gibt Geschenke – weil auch die Weisen aus dem Morgenland, die dem Weihnachtsstern gefolgt waren, Jesus beschenkt haben.

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Passionszeit - Der Leidensweg Christi

 

Mit Aschermittwoch beginnt die Passionszeit. Christinnenn und Christen erinnern sich in den rund sieben Wochen vor Ostern an die Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung. Die Passionszeit wird auch Fastenzeit genannt, da viele Gläubige fasten oder sich Zeit nehmen für Besinnung und Gebet. Unterstützung bietet dabei die Fastenaktion der evangelischen Kirche unter dem Motto „7 Wochen ohne“.

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Ostern - Fest der Auferstehung

 

An Ostern feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden den Höhepunkt des Kirchenjahrs. Wie kein anderes Fest führt das Osterfest in das innerste Geheimnis des Glaubens: die Erlösung und die Neuschöpfung, welche Gott in Jesus Christus vollbracht hat.

Mit seinen Bräuchen und seiner reichen liturgischen Tradition gibt das Fest Gelegenheit, dieses heilsgeschichtliche Ereignis zu feiern und zu erleben. Dazu gehört die Folge der Zeiten. Mit Ostern endet die Passions- und Fastenzeit. Es beginnt die fünfzigtägige österliche Freudenzeit, an deren Ende das Pfingstfest steht. Auf dem Weg Jesu schreiten die Gläubigen vom Verderben zum Heil, vom Verzicht zur Fülle und vom Leiden zur Freude.

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Christi Himmelfahrt - Jesu Weg zu Gott

 

Jesu Himmelfahrt wird in der Bibel mit einer beeindruckenden Szene geschildert: 40 Tage lang war Jesus nach der Auferstehung mit seinen Jüngern zusammen, dann „wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen“ (Apg 1,11). Diese Himmelfahrt erklärt, wo Jesus jetzt ist: bei Gott, seinem Vater. Das Fest Christi Himmelfahrt wird 40 Tage nach Ostern gefeiert. Der gesetzliche Feiertag wird von vielen auch als Vatertag begangen.

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Pfingsten - „Geburtstag der Kirche“

 

An Pfingsten feiern Christ*innen den Heiligen Geist, der alle Gläubigen weltweit erfüllt und verbindet. Dafür haben Künstler*innen früh das Bild einer weißen Taube gefunden. Pfingsten gilt als der „Geburtstag der Kirche“ und als Beginn der weltweiten Mission. Es ist das dritte große Fest im Kirchenjahr, nach Weihnachten und Ostern.

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Trinitatis - Fest der Dreieinigkeit

 

Trinitatis ist das Fest der Dreieinigkeit, das am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird. Christen glauben an Gott, der sich in drei Gestalten zeigt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese dreifache Offenbarung Gottes nennt man Dreieinigkeit (lateinisch „Trinität“). Mit Trinitatis kommt die Zeit großer Feste im Kirchenjahr, von Weihnachten über Ostern bis Pfingsten, zum Abschluss.

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Erntedankfest - Gottes Schöpfung feiern

 

Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober. Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.

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Reformationstag - Beginn der Reformation

 

Am Reformationstag erinnern Protestantinnen und Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther. Mit seiner Kritik an der Kirche seiner Zeit hat Luther Veränderungen angestoßen, die später zum Entstehen der evangelischen Kirche führten. Der Reformationstag ist kein bundesweiter Feiertag, in den evangelischen Kirchen wird aber mit Gottesdiensten der Ereignisse am 31. Oktober 1517 gedacht.

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Buß- und Bettag - Besinnung und Umkehr

 

Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in evangelischen Gottesdiensten zum Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Begangen wird der Gedenktag am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag. Versagen und Schuld, Versäumnisse und Fehlentscheidungen kann man im Gebet vor Gott bringen. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über gesellschaftliche Irrtümer.

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Ewigkeitssonntag Der Toten gedenken

 

Der Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Der Gedenktag geht auf die Reformationszeit zurück. Mit dem Ewigkeitssonntag endet das Kirchenjahr.

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(Textquellen: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland; Bildquelle: Fundus)

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