Mit dem 1. Mai ist Pfarrerin Sygun Hundt in den Ruhestand getreten. Mit ihr verliert unsere Kirchengemeinde nicht nur eine langjährige und engagierte Pastorin, sondern auch eine halbe Pfarrstelle. Die übriggebliebene andere Hälfte wird ab sofort von Pfarrerin Wiebke Perzul aus Elisabethfehn betreut.
Diese Veränderungen haben zur Folge, dass der Gemeindekirchenrat sich mit der Frage beschäftigen musste, wie die Zuständigkeiten in den Seelsorgebezirken zukünftig geordnet sein sollen. Denn Pastorin Perzul kann mit einer halben Pfarrstelle nicht die Aufgaben einer vollen Pfarrstelle übernehmen.
Nach sorgfältiger Überlegung hat der Gemeindekirchenrat nun beschlossen, Teile des Pfarrbezirks III (ehemals Pastorin Hundt) den anderen Pfarrbezirken zuzuordnen.
Alle Straßen, die bei der letzten Neuordnung im Jahre 2017 von Pfarrbezirk II (Augustfehn) an Pfarrbezirk III übergegangen waren, sollen nun wieder dem Pfarrbezirk II zugeteilt und bis an die Stahlwerkstraße herangezogen werden. Pfarrbezirk I (Apen) indes wird längs der Hauptstraße von Hengstforde bis nach Augustfehn an den Kanal herangezogen und um die Osterkamp- sowie die Steges Helgen-Siedlung erweitert.
Die Neuordnung bezieht sich nur auf die Seelsorgebereiche. Damit wird geregelt, wer in Fragen der Seelsorge und der Amtshandlungen wie Trauungen oder Beerdigungen zuständig ist. Die Zuordnung zum Konfirmandenunterricht ist davon vorerst nicht betroffen. Das bedeutet, dass die Jugendlichen des Pfarrbezirks I (neu) aus Augustfehn auch weiterhin in Augustfehn zum Unterricht gehen können.
Inwieweit die Konfirmandenzeit innerhalb der Kirchengemeinde zukünftig ganz neu und anders gestaltet wird, hängt von der Zahl der angemeldeten Jugendlichen und von der Besetzung der Pfarrstellen ab. 2025 bis 2027 soll es aber möglichst bleiben wie bisher.
Pf. Andreas Kahnt